Die Wolfsburg ist mit der Geschichte der Stadt Neustadt und der bewegten Vergangenheit der Pfalz eng verbunden.
Zum Schutz der Verbindung von Neustadt nach Kaiserslautern mit seiner Kaiserpfalz wurde die Wolfsburg vermutlich zu Beginn des 13. Jahrhunderts von Pfalzgraf Ludwig dem Kelheimer erbaut. Lehensurkundlich erstmals erwähnt wurde sie 1255 als Castrum Volfperg gemeinsam mit der Stadt Nova Civitas (Neustadt).
Bis zum Jahr 1423 diente die Burg dann den Statthaltern der pfälzischen Kurfürsten als Wohnsitz und bildete gemeinsam mit den jeweils etwa 15 km entfernten Burgen Frankenstein und Hardenburg einen wichtigen Bestandteil zur Verteidigung der alten pfalzgräflichen Gebiete.
Während des Bauernkriegs 1525 wurde die Burg innerhalb kurzer Zeit zweimal erobert und geplündert. Nach der Niederschlagung des Aufstandes wurde sie wieder aufgebaut. In den ersten Jahren des Dreißigjährigen Kriegs diente die Festung der Bevölkerung aus den umliegenden Orten als Zuflucht, bis sie im Jahre 1633 von kaiserlichen Truppen niedergebrannt und geschleift wurde. Seither ist sie Ruine.
Erst 1848 spielte die Wolfsburg wieder eine geschichtliche Rolle, als im Zuge der sogenannten Märzrevolution von der Demokratie überzeugte Neustadter Bürger auf der Wolfsburg ein Nationalfest feierten und die schwarz-rot-goldene Fahne hissten.